Was sind eigentlich Kaufnebenkosten?

Sie haben sich entschieden, eine Immobilie in Deutschland oder Frankreich zu kaufen. Doch neben dem eigentlichen Kaufpreis gibt es noch weitere Kosten, die oft übersehen oder unterschätzt werden: die Kaufnebenkosten. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, was genau Kaufnebenkosten sind und welche Auswirkungen sie auf Ihr Budget und Ihre Finanzplanung haben können.

Kaufnebenkosten: Eine Definition

Kaufnebenkosten sind zusätzliche Kosten, die beim Kauf einer Immobilie neben dem eigentlichen Kaufpreis anfallen. Oftmals werden sie von Käufern übersehen oder unterschätzt, können jedoch erheblichen Einfluss auf das Budget und die finanzielle Planung haben. Nebenkosten fallen beim Immobilienkauf aus verschiedenen Gründen an. Erstens gibt es rechtliche und verwaltungstechnische Aspekte, die mit dem Kauf einer Immobilie verbunden sind und entsprechende Kosten verursachen. Zweitens sind diese Kosten aufgrund von steuerlichen Vorschriften zu entrichten. Zudem fallen Sie als Entlohnung des Maklers nach einem erfüllten Maklervertrag an.

Die wichtigsten Kaufnebenkosten im Überblick

Die zentralen Kaufnebenkosten lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gesamtplanung des Immobilienkaufs. Zu den bedeutendsten Kostenpunkten zählt die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland unterschiedlich hoch ist und direkt an das Finanzamt zu entrichten ist. Weiterhin fallen Notarkosten an, die die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch abdecken. Erst so wird der Käufer als rechtmäßiger Eigentümer der Immobilie eingetragen.

Aus der Zusammenarbeit mit einem Makler ergibt sich die Maklerprovision, die meist zwischen Käufer und Verkäufer geteilt wird. Wer sich finanziell sicher aufstellen möchte, sollte diese Kostenpunkte bei der Finanzplanung berücksichtigen.

Auch wenn der eigentliche Kauf mit diesen Kosten abgedeckt wird, ergeben sich im Nachgang meist weitere Ausgaben. Dazu zählen Versicherungen, Renovierungsarbeiten vor dem Einzug und der Umzug selbst, wenn Sie die Immobilie als Eigenheim beziehen.

Höhe der Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf

Die Höhe der Kaufnebenkosten variiert je nach verschiedenen Faktoren. Die Grunderwerbsteuer richtet sich beispielsweise nach dem Kaufpreis der Immobilie und unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. In der Regel liegt sie zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Notarkosten hingegen sind gesetzlich festgelegt und betragen etwa 1 % bis 1,5 % des Kaufpreises. Die Grundbuchkosten belaufen sich in der Regel auf etwa 0,5 %. Bei einer geteilten Maklerprovision zahlt jede Partei 3,57 % des Preises. 

Beim Immobilienkauf in Deutschland sollten daher rund 10 % des Kaufpreises zusätzlich für die Nebenkosten veranschlagt werden. Diese Kosten sollte man mit dem Eigenkapital decken können. Für den Kauf in Frankreich dient ein ähnlicher Richtwert. Unterschiede ergeben sich je nach Art der Immobilie - ob Neubau oder Bestand.

Sie wünschen sich eine genaue Beratung dazu, welche Kaufnebenkosten beim Kauf Ihrer Wunschimmobilie anfallen? Das Team von der Deutsch Französischen Immobilienberatung hilft gerne weiter. Kontaktieren Sie uns!

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